Kriege & Konflikte

Höchste Zahl an Toten durch Konflikte seit Genozid in Ruanda

Die Zahl der Todesopfer weltweit durch Konflikte ist so hoch wie seit knapp 30 Jahren nicht mehr. Das liegt vor allem an einem Krieg, der in der öffentlichen Wahrnehmung kaum eine Rolle spielt.

Ein Kämpfer der Tigray People's Liberation Front (TPLF) an einem Wachposten am Rande der Stadt Hawzen in der Region Tigray in Nordäthiopien. Foto: Ben Curtis/AP/dpa
Ein Kämpfer der Tigray People's Liberation Front (TPLF) an einem Wachposten am Rande der Stadt Hawzen in der Region Tigray in Nordäthiopien.

London (dpa) - Seit dem Völkermord in Ruanda hat es nicht mehr so viele Tote durch kriegerische Auseinandersetzungen wie im vergangenen Jahr gegeben. Das geht aus dem Global Peace Index der Denkfabrik Institute for Economics and Peace (IEP) hervor, der in London veröffentlicht wurde. Demnach starben im vergangenen Jahr 238.000 Menschen weltweit infolge von Kampfhandlungen. 1994 hatte der Genozid in Ruanda allein 800.000 Menschen das Leben gekostet.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.