Krieg in Nahost

Geisel nach Freilassung: «Ich bin durch die Hölle gegangen»

Die Hamas hat mehr als 220 Menschen in den Gazastreifen verschleppt. Nun wurden zwei weitere Frauen freigelassen. In Tel Aviv berichtet eine 85-Jährige von ihrer Zeit in Gefangenschaft.

Yocheved Lifschitz (M), eine der von der Hamas freigelassenen Geiseln, spricht einen Tag nach ihrer Freilassung. Foto: Ilia Yefimovich/dpa
Yocheved Lifschitz (M), eine der von der Hamas freigelassenen Geiseln, spricht einen Tag nach ihrer Freilassung.

Tel Aviv (dpa) - Eine freigelassene israelische Geisel der islamistischen Hamas im Gazastreifen hat ihre Entführung als traumatisierende Erfahrung beschrieben. «Ich bin durch die Hölle gegangen», sagte die 85 Jahre alte Yocheved Lifschitz am Dienstag in Tel Aviv. Die Terroristen hätten in ihrem Kibbutz gewütet, hätten Menschen getötet und entführt und dabei keinen Unterschied zwischen Alten und Jungen gemacht. Zwei Männer hätten sie auf einem Motorrad verschleppt. Einer habe sie während der Fahrt in den Gazastreifen mehrfach auf die Rippen geschlagen.

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