Verteidigung

General Schütt: Russland baut Einfluss in Afrika aus

Auslandseinsätze und Nato-Verteidigung sind auch nach der sogenannten Zeitenwende eng verknüpft, ist der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos überzeugt. Großes Problem: der Kampf gegen Drohnen.

Die übergeordnete russische Intention ist nach Bernd Schütts Auffassung «ein Füllen von sicherheitspolitisch relevanten Lücken». Foto: Michael Kappeler/dpa
Die übergeordnete russische Intention ist nach Bernd Schütts Auffassung «ein Füllen von sicherheitspolitisch relevanten Lücken».

Schwielowsee (dpa) - Der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Bernd Schütt, hat vor einem weiter zunehmenden militärischen Einfluss Russlands in afrikanischen Staaten gewarnt. Dies zeige, dass internationales Krisenmanagement und die Landes- und Bündnisverteidigung verknüpft seien, sagte der Generalleutnant der dpa. «Die Notwendigkeit, beides gleichzeitig militärisch bewältigen zu können, ist eine zentrale Herausforderung, nicht nur für die deutschen Streitkräfte. Eine reine Fokussierung auf die Landes- und Bündnisverteidigung nach dem Motto, das Hemd ist näher als die Hose, wird nicht funktionieren.»

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