Krieg in Nahost

Bericht: Israel gab der Hamas Ultimatum für Geisel-Deal

Das Schicksal der Geiseln in Gaza hängt am seidenen Faden. Hamas-Anführer Sinwar fordert laut Medien ein Ende des Krieges, was Israel ablehnt. Spielt er auf Zeit? Die News im Überblick.

Angehörige von Geiseln und deren Unterstützer protestieren vor dem Verteidigungsministerium und fordern die Regierung auf, ein Waffenstillstandsabkommen mit der Hamas zu unterzeichnen. Foto: Ilia Yefimovich/dpa
Angehörige von Geiseln und deren Unterstützer protestieren vor dem Verteidigungsministerium und fordern die Regierung auf, ein Waffenstillstandsabkommen mit der Hamas zu unterzeichnen.

Tel Aviv/Gaza (dpa) - Israel hat der islamistischen Hamas einem Medienbericht zufolge eine Woche Zeit gegeben, um einem Abkommen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg zuzustimmen. Andernfalls werde man zur angekündigten Militäroffensive auf die Stadt Rafah übergehen, berichtete das «Wall Street Journal» am späten Freitagabend unter Berufung auf ägyptische Beamte, die mit der Angelegenheit vertraut seien. Die indirekten Verhandlungen über eine Freilassung von Geiseln und eine Waffenruhe sollen an diesem Wochenende in Kairo weitergeführt werden, hieß es. Die Hamas bestätigte am Freitagabend, dass ihre Delegation am Samstag eintreffen werde. Aus Hamas-Kreisen hieß es, es gebe zwar noch Punkte zu besprechen und klarzustellen, aber die Antwort werde «positiv» ausfallen.

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