Chaos im Gazastreifen

G20 fordern von Israel mehr Hilfe - Plünderung in Gaza

Im Gazastreifen werden oft Hilfslieferungen geplündert, bevor sie die Bedürftigen erreichen. Helfer warnen vor einem völligen Chaos. Derweil fordern die G20 mehr humanitäre Hilfe von Israel.

Der Transport von Hilfsgütern zu den notleidenden Menschen im Gazastreifen so wie auf diesem Archiv-Foto vom vergangenen September zu sehen, ist riskant. Nun wurde ein Konvoi mit mehr als 100 Lastwagen geplündert. Foto: Amr Nabil/AP/dpa
Der Transport von Hilfsgütern zu den notleidenden Menschen im Gazastreifen so wie auf diesem Archiv-Foto vom vergangenen September zu sehen, ist riskant. Nun wurde ein Konvoi mit mehr als 100 Lastwagen geplündert.

Genf/Gaza/Rio de Janeiro (dpa) - Angesichts der riesigen Not der Menschen im Gazastreifen fordern die G20-Staaten Israel auf, die humanitäre Hilfe dringend auszuweiten und den Schutz der Zivilbevölkerung zu verstärken. In ihrer gemeinsamen Abschlusserklärung zeigte sich die «Gruppe der 20» führenden Wirtschaftsmächte in Rio de Janeiro über die humanitäre Lage im Gazastreifen und die Eskalation im Libanon besorgt. Nach Angaben des Palästinenserhilfswerks der Vereinten Nationen (UNRWA) wurden bei einem der größten Überfälle der vergangenen Monate auf Hilfslieferungen für den Gazastreifen mehr als 100 Lastwagen geplündert. Derweil wird in der libanesischen Hauptstadt Beirut US-Vermittler Amos Hochstein erwartet, um Gespräche über eine mögliche Waffenruhe zwischen der proiranischen Hisbollah und Israel zu führen. 

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