Außenminister

G20 beraten über Reform internationaler Institutionen

Die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten dominierten den ersten Tag des Treffens führender und aufstrebender Wirtschaftsmächte in Rio. Nun geht es um teils veraltete internationale Strukturen.

Der G20-Runde steht für etwa 80 Prozent der weltweiten Wirtschaftskraft und 60 Prozent der Weltbevölkerung. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Der G20-Runde steht für etwa 80 Prozent der weltweiten Wirtschaftskraft und 60 Prozent der Weltbevölkerung.

Rio de Janeiro (dpa) - Die Außenminister der G20-Runde führender und aufstrebender Wirtschaftsmächte wollen über eine Reform internationaler Institutionen diskutieren. Beim Treffen der Gruppe im brasilianischen Rio de Janeiro hatte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) gesagt, die Modernisierung der internationalen Finanzinstitutionen gehöre für sie ganz oben auf die Tagesordnung der G20. Die am stärksten von der Klimakrise betroffenen Staaten zahlten die höchsten Zinsen. «Das ist zutiefst ungerecht, und es ist auch wirtschaftspolitisch mehr als kontraproduktiv», kritisierte Baerbock.

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