Hunger

«Frage von Leben und Tod» - Getreideabkommen vor dem Aus?

Russland sperrt sich gegen eine Verlängerung des Getreideabkommens. Ein Auslaufen der Initiative hätte schwere Konsequenzen - für ärmere Länder und für die Welt.

Ein Bagger verlädt in einem Getreidehafen Getreide in ein Frachtschiff. Foto: Andrew Kravchenko/AP/dpa
Ein Bagger verlädt in einem Getreidehafen Getreide in ein Frachtschiff.

Kiew/Moskau (dpa) - Die Ukraine konnte seit August 2022 trotz des russischen Angriffskriegs 33 Millionen Tonnen Getreide exportieren. Möglich machte das ein Abkommen zwischen Russland und der Ukraine unter Vermittlung der Vereinten Nationen und der Türkei. Die Ukraine gehörte vor dem Krieg zu den wichtigsten Getreideexporteuren und ihre Lieferungen sind wichtig, um weltweit Hungersnöte und Preissteigerungen zu verhindern. Nun droht Russland erneut, die Schwarzmeer-Getreide-Initiative am 17. Juli auslaufen zu lassen.

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