Regierung

Fico gibt slowakischer Opposition Schuld am Attentat

Mit mehreren Schüssen wird der slowakische Regierungschef Robert Fico lebensgefährlich verletzt. Der Angreifer begründet seine Tat mit Hass. Nun macht Fico die Opposition mitverantwortlich.

Fico erinnerte daran, dass er schon seit Monaten davor gewarnt habe, dass aufgrund des geschürten Hasses ein Attentat auf einen Regierungspolitiker drohe. Foto: Radovan Stoklasa/TASR/dpa
Fico erinnerte daran, dass er schon seit Monaten davor gewarnt habe, dass aufgrund des geschürten Hasses ein Attentat auf einen Regierungspolitiker drohe.

Bratislava (dpa) - Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico hat sich drei Wochen nach einem Attentat erstmals wieder öffentlich zu Wort gemeldet. In einer Videobotschaft an die Bevölkerung kündigte er an, dass er voraussichtlich zum Monatswechsel Juni/Juli wieder seine Arbeit als Regierungschef aufnehmen könne. Gegenüber dem Attentäter, der ihn am 15. Mai mit mehreren Schüssen lebensgefährlich verletzte, empfinde er keinen Groll und wolle gegen ihn keine rechtlichen Schritte ergreifen, sagte der 59-Jährige.

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