Konflikte

Europarat beschließt Schadensregister für Ukraine

Einigkeit und Solidarität mit der Ukraine wollte der Europarat demonstrieren. Aber bei der Einführung eines Schadensregisters für die Ukraine ist es dann doch nicht so weit her mit der Geschlossenheit.

Bundeskanzler Olaf Scholz gibt am Rande des Europarat-Gipfels eine Pressekonferenz. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Bundeskanzler Olaf Scholz gibt am Rande des Europarat-Gipfels eine Pressekonferenz.

Reykjavik (dpa) - Zum Abschluss ihres Gipfeltreffens in Reykjavik haben sich die 46 Staaten des Europarats klar an die Seite der Ukraine im Kampf gegen Russland gestellt. Sie verabschiedeten ein Register für Kriegsschäden in der Ukraine, forderten die Rückkehr aller nach Russland deportierten Kinder und machten sich für ein Sondertribunal stark. Die gewünschte Geschlossenheit beim ersten Gipfel nach 18 Jahren war jedoch vor allem beim Schadensregister löchrig.

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