EU-Staaten beschließen umstrittenes Naturschutzgesetz
Pläne für ein ambitioniertes EU-Naturschutzgesetz standen bis zuletzt auf der Kippe. Der Alleingang einer österreichischen Grünen macht die Mehrheit nun möglich - löst aber anderswo eine Krise aus.
Luxemburg (dpa) - Die EU-Staaten haben den Weg für ein lange umstrittenes Naturschutzgesetz freigemacht. Demnach sollen künftig in der Europäischen Union unter anderem Wälder aufgeforstet sowie Moore und Flüsse in ihren natürlichen Zustand zurückversetzt werden. Eine ausreichende Mehrheit von EU-Staaten stimmte dem vor allem von Landwirten und Konservativen kritisierten Vorhaben in Luxemburg zu, wie die derzeitige belgische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte.