Lage im Kaukasus

Eriwan sieht Moskaus Militärbündnis als Bedrohung

Einst war Armenien der Schutzbefohlene Russlands im Kaukasus. Nun distanziert sich Eriwan immer mehr von Moskau - und nennt eine vom Kreml geführte Allianz eine Bedrohung.

Zwischen dem armenischen Regierungschef Paschinjan und Kremlchef Putin herrscht ein distanziertes Verhältnis. (Archivbild) Foto: Vladimir Smirnov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa
Zwischen dem armenischen Regierungschef Paschinjan und Kremlchef Putin herrscht ein distanziertes Verhältnis. (Archivbild)

Eriwan (dpa) - Der Regierungschef von Armenien im Südkaukasus, Nikol Paschinjan, hat die Kritik am von Russland geführten Militärbündnis Organisation des Vertrags für kollektive Sicherheit (OVKS) erneuert und verstärkt. «Wir haben unsere Mitgliedschaft in der OVKS nicht nur deshalb eingefroren, weil die OVKS ihre Verpflichtungen zur Gewährleistung der Sicherheit Armeniens nicht erfüllt, sondern auch, weil die OVKS Bedrohungen für die Sicherheit, die weitere Existenz und Staatlichkeit Armeniens erzeugt», sagte Paschinjan der armenischen Nachrichtenagentur Armenpress zufolge. 

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