Präsidentschaftswahlen

Erdogan beschimpft Oppositionsführer vor Wahl als «Säufer»

Der Ausgang bei den Wahlen in der Türkei kommende Woche ist völlig offen. Opposition und Regierung kämpfen um jede Stimme. Präsident Erdogan wird dabei zunehmend ausfallend.

Recep Tayyip Erdogan. Die Präsidentschaftswahlen in der Türkei sind für den 14. Mai angesetzt. Foto: Francisco Seco/AP/dpa
Recep Tayyip Erdogan. Die Präsidentschaftswahlen in der Türkei sind für den 14. Mai angesetzt.

Istanbul (dpa) - Eine Woche vor richtungsweisenden Wahlen in der Türkei haben Regierung und Opposition ihre Anhänger bei Großveranstaltungen in Istanbul auf die Abstimmung eingeschworen. Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu rief am Samstag im Stadtteil Maltepe seine Zuhörer dazu auf, «eine autokratische Führung mit demokratischen Mitteln auszuwechseln.» Präsident Recep Tayyip Erdogan beschimpfte seinen Herausforderer am Sonntag vor Hunderttausenden Anhängern in Istanbul als «Säufer und Betrunkenen». Er warf dem Oppositionsführer zudem einmal mehr vor, mit «Terroristen» zusammenzuarbeiten. Erdogan versprach zudem, die Beamtengehälter im Falle eines Wahlsieges anzuheben.

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