Großbritannien

Drohende Auslieferung: Assange muss auf Entscheidung warten

Seit bald fünf Jahren sitzt Julian Assange in einem Londoner Gefängnis. Nun hofft der Australier, sich vor Gericht noch einmal gegen seine drohende Auslieferung in die USA wehren zu können.

Julian Assanges Frau Stella Assange (M) marschiert mit Unterstützern nach der Auslieferungsanhörung in London vom Royal Courts of Justice zur Downing Street. Foto: James Manning/PA Wire/dpa
Julian Assanges Frau Stella Assange (M) marschiert mit Unterstützern nach der Auslieferungsanhörung in London vom Royal Courts of Justice zur Downing Street.

London (dpa) - Im Kampf gegen seine drohende Auslieferung an die USA muss Julian Assange weiter abwarten. Eine Anhörung vor einem Gericht in London endete am Mittwoch ohne Entscheidung - die Richter wollen zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden, ob dem Wikileaks-Gründer ein volles Berufungsverfahren zusteht. Für den 52-jährigen Australier wäre es die letzte Chance, sich vor einem britischen Gericht gegen seine Abschiebung zu wehren. Das US-Justizministerium will Assange wegen Spionagevorwürfen den Prozess machen.

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