EU-Sondergipfel

Drohkulisse für Orban: EU-Beamte malen düsteres Szenario

Könnte Ungarn ein erneutes Veto gegen EU-Ukraine-Hilfen teuer bezahlen müssen? Diesen Eindruck erweckt eine Analyse von EU-Beamten kurz vor dem Sondergipfel am Donnerstag.

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban während einer internationalen Pressekonferenz. Foto: Denes Erdos/AP/dpa
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban während einer internationalen Pressekonferenz.

Brüssel (dpa) - Eine Analyse von EU-Beamten zur Wirtschaftslage in Ungarn soll vor dem EU-Sondergipfel zu weiteren Ukraine-Hilfen offensichtlich Druck auf Regierungschef Viktor Orban ausüben. In dem von der «Financial Times» enthüllten Dokument wird darauf hingewiesen, dass im Fall eines Scheiterns des Gipfels wegen Orban andere Staats- und Regierungschefs einen Stopp sämtlicher EU-Zahlungen an Ungarn ins Gespräch bringen könnten. Dies könne dann wiederum zu sinkenden ausländischen Investitionen und zu einem weiteren Anstieg der Finanzierungskosten des Staatsdefizits und einem Währungsverfall führen.

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