Bündnistreffen

Ein Nato-Gipfel im Schatten von Putin und Trump

Russlands Krieg gegen die Ukraine hat der Nato einen immensen Bedeutungszuwachs verschafft. Die Laune beim Jubiläumsgipfel könnte dennoch besser sein - nicht nur, weil der Krieg nicht enden will.

Frieden in 24 Stunden? Donald Trump behauptet im Wahlkampf, Russlands Krieg gegen die Ukraine in kürzester Zeit stoppen zu können. (Archivbild) Foto: Evan Vucci/AP/dpa
Frieden in 24 Stunden? Donald Trump behauptet im Wahlkampf, Russlands Krieg gegen die Ukraine in kürzester Zeit stoppen zu können. (Archivbild)

Washington (dpa) - Wenn an diesem Mittwoch nach dem großen Festakt zum 75. jährigen Bestehen der Nato für Bundeskanzler Olaf Scholz und die anderen Staats- und Regierungschefs die eigentliche Arbeit beginnt, werden zwei Personen das Geschehen mitbestimmen, die gar nicht anwesend sind. Die eine heißt Wladimir Putin und hat dem westlichen Verteidigungsbündnis mit seiner militärischen Aggression gegen die Ukraine einen zweiten Frühling beschert. Die andere heißt Donald Trump und steht für die Ungewissheit und die Sorgen, vor denen das Bündnis trotz der neuen Bedeutung wegen des brutalen Kriegs inmitten Europas steht.

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