Der Dammbruch und die Folgen für den Krieg
Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig die Verantwortung für die Staudamm-Zerstörung vor. Doch wer kann profitieren von solch einer Katastrophe - und was bedeutet sie für die Großoffensive?
Saporischschja (dpa) - Es waren nicht Bilder von der Front, die in den vergangenen Tagen aus der Ukraine um die Welt gingen. Es waren Bilder der schwersten humanitären Krise seit Kriegsbeginn: Wassermassen, die sich mit ungeheuerlicher Wucht ihren Weg durch den gebrochenen Damm des Kachowka-Stausees bahnen, weite Landstriche überfluten und Tausende Häuser nahezu komplett verschlucken.