Religion

Dänemark und Schweden wollen Koranverbrennungen verhindern

Wiederholt wurden in Dänemark und Schweden Koranausgaben verbrannt. Die Wut in der muslimischen Welt ist gewaltig. Nun wollen die Regierungen dagegen vorgehen. Doch das könnte kompliziert werden.

Polizeieinsatz vor der irakischen Botschaft in Stockholm am 20. Juli: Es stand eine Protestaktion bevor, bei der ein Koran und eine irakische Flagge verbrannt werden sollten. Foto: Caisa Rasmussen/TT/TT NEWS AGENCY/AP/dpa
Polizeieinsatz vor der irakischen Botschaft in Stockholm am 20. Juli: Es stand eine Protestaktion bevor, bei der ein Koran und eine irakische Flagge verbrannt werden sollten.

Kopenhagen/Stockholm (dpa) - Nach teils gewaltsamen Protesten in muslimischen Ländern suchen Dänemark und Schweden nach Wegen, Koranverbrennungen juristisch zu unterbinden. Die dänische Regierung kündigte an, Rechtsmittel gegen islamfeindliche Aktionen vor ausländischen Botschaften zu prüfen. Dabei ist vor allem die Sorge groß, dass islamistische Extremisten in den beiden nordischen EU-Ländern Attentate verüben könnten. Am Montag verbrannten zwei Männer nahe dem schwedischen Parlament erneut eine Koranausgabe.

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