Bundesregierung unterzeichnet UN-Meeresschutzabkommen
Mit dem Pakt, den Außenministerin Baerbock einen «Hoffnungsschimmer» nennt, soll nach jahrelangen Verhandlungen unter anderem die Ausweisung großer Schutzgebiete auf Hoher See auf den Weg gebracht werden.
New York (dpa) - Die Bundesregierung hat bei der UN-Vollversammlung in New York ein internationales Abkommen zum Schutz der Weltmeere unterzeichnet. Die Vereinbarung sei «ein Hoffnungsschimmer für die Meere dieser Welt, ein Hoffnungsschimmer für die Menschen auf dieser Welt, aber auch ein Hoffnungsschimmer für die Vereinten Nationen», sagte Außenministerin Annalena Baerbock gestern bei einem gemeinsamen Auftritt mit Umweltministerin Steffi Lemke (beide Grüne) am Rande der UN-Vollversammlung in New York. Bisher sei die hohe See de facto ein rechtsfreier Raum gewesen. «Das ändert sich jetzt.»