Diplomatie

Lindner besucht Kiew - «Ukraine darf nicht verlieren»

Die Ukraine wehrt sich seit mehr als anderthalb Jahren gegen den russischen Aggressor. Sie ist dabei nicht nur auf militärische Hilfe angewiesen. Lindner will sich nun vor Ort ein Bild der Lage machen.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), hat in Kiew auch den Bürgermeister der Stadt, Vitali Klitschko (r), getroffen. Foto: Andreas Hoenig/dpa
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), hat in Kiew auch den Bürgermeister der Stadt, Vitali Klitschko (r), getroffen.

Kiew (dpa) - Der Himmel über Kiew ist strahlend blau, es ist ein sonniger und warmer Tag. Der Verkehr rollt, Fußgänger flanieren durch das Stadtzentrum, Cafés und Restaurants sind geöffnet. Alltag in einer Millionenstadt - doch es ist eine Stadt im Kriegszustand. Mitten in der Altstadt auf dem Michaelsplatz steht Bundesfinanzminister Christian Lindner, spricht mit ukrainischen Soldaten und besichtigt erbeutete russische Panzer. Nicht weit weg davon hat er vorher an der Mauer des Michaelsklosters einen Kranz niedergelegt. Meterlang sind dort Fotos gefallener Soldaten zu sehen. Lindner wirkt nachdenklich. Er sagt, der Krieg sei nichts Abstraktes, sondern verursache viel menschliches Leid.

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