Ermittlungen

Brasilien: Bolsonaro soll Schmuck unterschlagen haben

Der Ex-Präsident hat wertvolle Geschenke aus Saudi-Arabien bekommen. Später wollte er sie wohl in den USA zu Geld machen. Es ist nicht das erste Ermittlungsverfahren gegen den früheren Staatschef.

Der frühere Präsident soll sich an offiziellen Geschenken bereichert haben. (Archivbild) Foto: Tania Regio/Agencia Brazil/dpa
Der frühere Präsident soll sich an offiziellen Geschenken bereichert haben. (Archivbild)

Brasília (dpa) - Die brasilianische Bundespolizei will den rechten Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro wegen Unterschlagung vor Gericht bringen. Der frühere Staatschef (2019-2022) habe Schmuck und Luxus-Uhren, die er in seiner Amtszeit als offizielles Gastgeschenk in Saudi-Arabien erhielt, illegalerweise zum eigenen Vorteil verkauft, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Agência Brasil unter Berufung auf die Polizei. Die Generalstaatsanwaltschaft muss auf Grundlage der Ermittlungsergebnisse nun entscheiden, ob sie Anklage gegen Bolsonaro und elf weitere Verdächtigte erhebt und somit der Empfehlung der Bundespolizei folgt. 

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