Bosnien-Herzegowina

Bosnien-Beauftragter Schmidt greift in Regierungsbildung ein

Der Hohe Repräsentant ist zwar nicht gewählt - er kann aber Gesetze erlassen, sie aufheben und sogar Amtsträger absetzen. Dieses Machtinstrument kommt nun zum Einsatz.

Christian Schmidt, der Hohe Repräsentant für Bosnien und Herzegowina, bei einer Pressekonferenz in Sarajewo. Foto: Michael Kappeler/dpa
Christian Schmidt, der Hohe Repräsentant für Bosnien und Herzegowina, bei einer Pressekonferenz in Sarajewo.

Sarajevo (dpa) - Der internationale Repräsentant in Bosnien-Herzegowina, der Deutsche Christian Schmidt, hat in die Regierungsbildung im bosniakisch-kroatischen Landesteil eingegriffen. Mit einer gestern Abend erlassenen Erklärung legte er fest, dass die neue vorgeschlagene Regierung trotz aller Einsprüche als designiert zu gelten habe.

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