Jewgeni Prigoschin

Bericht: Wagner-Chef wollte russische Truppen verraten

Was führt der Wagner-Chef im Schilde? Die Antwort darauf fällt selbst Experten schwer. Nun legt ein Zeitungsbericht nahe, dass Prigoschin russische Truppenpositionen der Ukraine preisgeben wollte.

Jewgeni Prigoschin hat sich öffentlich mit der russischen Militärführung angelegt. Der Söldnerchef beklagte sich mehrfach über die seiner Ansicht nach fehlende Unterstützung seitens des russischen Verteidigungsministeriums. Foto: Uncredited/PRIGOZHIN PRESS SERVICE/AP/dpa
Jewgeni Prigoschin hat sich öffentlich mit der russischen Militärführung angelegt. Der Söldnerchef beklagte sich mehrfach über die seiner Ansicht nach fehlende Unterstützung seitens des russischen Verteidigungsministeriums.

Washington (dpa) - Der Chef der Söldnertruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, soll einem US-Medienbericht zufolge der Ukraine angeboten haben, Stellungen russischer Truppen zu verraten. Als Gegenleistung habe er den Abzug ukrainischer Soldaten aus der umkämpften ostukrainischen Stadt Bachmut gefordert. Kiew habe das Angebot abgelehnt, schrieb die «Washington Post» am Sonntag (Ortszeit). Das Blatt bezieht sich auf durchgesickerte Dokumente des US-Geheimdienstes, die auf der Plattform Discord aufgetaucht waren. Für das Angebot von Ende Januar habe Prigoschin seine Kontakte zum ukrainischen Militärgeheimdienst genutzt.

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