Bericht: Mossad-Chef verhandelt in Katar über Geiseln
Der Chef von Israels Geheimdienst soll die Freilassung der Verschleppten vorantreiben. Sollte es nicht bald Fortschritte geben, könnten die Kämpfe in Gaza ausgeweitet werden, droht das Militär.

Tel Aviv/Doha (dpa) - Der Leiter des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad ist Medienberichten zufolge zu Verhandlungen über die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln nach Katar gereist. David Barnea werde dort mit Ministerpräsident Mohammed bin Abdulrahman al-Thani zusammenkommen, berichtete die Zeitung «Jerusalem Post». Katar vermittelt gemeinsam mit Ägypten in den indirekten Gesprächen zwischen Israel und der islamistischen Hamas über eine neue Waffenruhe und die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln.