Krieg in Nahost

Bericht: Hamas-Führung uneinig über möglichen Geisel-Deal

Schätzungen zufolge befinden sich noch mehr als 130 Menschen in der Gewalt der islamistischen Hamas. Die Verhandlungen für ihre Freilassung laufen, aber es gibt innerhalb der Führung Unstimmigkeiten.

Jihia al-Sinwar, Gaza-Chef der Hamas-Bewegung, spricht auf einer Kundgebung anlässlich des 35-jährigen Gründungsjubiläums der Bewegung. Foto: Mohammed Talatene/dpa
Jihia al-Sinwar, Gaza-Chef der Hamas-Bewegung, spricht auf einer Kundgebung anlässlich des 35-jährigen Gründungsjubiläums der Bewegung.

Gaza (dpa) - In den laufenden Verhandlungen im Gaza-Krieg über eine erneute Feuerpause und Freilassung weiterer Geiseln zeichnet sich noch keine Einigung ab. Die Gespräche würden unter anderem durch Uneinigkeit innerhalb der Führung der islamistischen Hamas erschwert, berichtete das «Wall Street Journal» in der Nacht zum Samstag unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Personen. Demnach sei der Hamas-Anführer im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, inzwischen bereit, einen Vorschlag für eine anfänglich sechswöchige Feuerpause zu akzeptieren. Die im Exil lebende politische Hamas-Führung fordere dagegen mehr Zugeständnisse und wolle eine dauerhafte Waffenruhe aushandeln. 

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