Baerbock an Putin: Verschleppte Kinder müssen nach Hause

Mitten in der russischen Offensive reist die Außenministerin in die Ukraine. Es soll ein Signal der Solidarität sein. Aber sie hat auch eine Botschaft für die Haushaltsverhandlungen zu Hause dabei.

Als Kremlchef Wladimir Putin nach der deutschen Außenministerin gefragt wird, stockt er beim Namen Baerbock leicht. Aber er kennt die Grünen-Politikerin und weiß, dass er etwas gegen sie hat.

Europa steht geschlossen zur Ukraine - dieses Signal soll von einem Besuch der EU-Außenminister in Kiew ausgehen. Doch die Front der Unterstützer weist auch Lücken auf.

In den USA gibt es Kritik an Deutschlands angeblich zu zögerlicher Unterstützung der Ukraine. Baerbock will das so nicht stehen lassen - und lässt sich von einem erzkonservativen TV-Sender interviewen.

Die Bundesaußenministerin klagt die Verschleppung von Kindern aus der Ukraine als Kriegsmittel an. Deutschland habe eine besondere Verantwortung dafür, dass Putin zur Verantwortung gezogen werden könne.