Konflikte

Baerbock ruft Armenien und Aserbaidschan zu Gesprächen auf

Angesichts der Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine gerät die Konfliktregion Südkaukasus leicht aus dem Blick. Die Außenministerin wirbt in Eriwan und Baku auch für mehr Nähe zu Europa.

Außenministerin Annalena Baerbock und Edita Gsojan (r), Direktorin der Stiftung «Institut des Völkermordmuseums Armeniens» stehen gemeinsam an der ewigen Flamme. Die Gedenkstätte Zizernakaberd erinnert an den Völkermord an Armeniern von 1915. Foto: Hannes P. Albert/dpa
Außenministerin Annalena Baerbock und Edita Gsojan (r), Direktorin der Stiftung «Institut des Völkermordmuseums Armeniens» stehen gemeinsam an der ewigen Flamme. Die Gedenkstätte Zizernakaberd erinnert an den Völkermord an Armeniern von 1915.

Eriwan (dpa) - Außenministerin Annalena Baerbock hat Armenien und Aserbaidschan zur Rückkehr an den Verhandlungstisch aufgefordert, um eine politische Lösung für ihren seit mehr als 30 Jahren dauernden Konflikt zu suchen. Die Vermittlungsbemühungen von EU-Ratspräsident Charles Michel «sind eine Brücke, die den schnellsten Weg zum Frieden aufzeigen kann», sagte die Grünen-Politikerin am Freitag nach einem Treffen mit ihrem armenischen Kollegen Ararat Mirsojan in der Hauptstadt Eriwan. «Darum ist es so wichtig, dass möglichst bald eine neue Verhandlungsrunde stattfinden kann», ergänzte sie.

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