Diplomatie

Baerbock nach Australien aufgebrochen - Signal an China

Eigentlich wollte die Außenministerin schon im August nach Australien, Neuseeland und Fidschi reisen. Eine Pannenserie am Regierungsflieger verhinderte das. Jetzt folgt der zweite Versuch.

Annalena Baerbock wird auf einer ihrer bisher längsten Reisen rund 43.000 Kilometer zurücklegen, was einer Erdumrundung entspricht, und mehr als 50 Stunden im Flieger verbringen, wenn alles gut geht. Foto: Sina Schuldt/dpa
Annalena Baerbock wird auf einer ihrer bisher längsten Reisen rund 43.000 Kilometer zurücklegen, was einer Erdumrundung entspricht, und mehr als 50 Stunden im Flieger verbringen, wenn alles gut geht.

Berlin (dpa) - Bundesaußenministerin Annalena Baerbock will mit ihrer einwöchigen Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi auch ein Signal an China senden. Vor dem Abflug in die südaustralische Metropole Adelaide betonte sie am Mittwoch, wie wichtig es sei, dass die Demokratien im Wettstreit mit autoritären Systemen zusammenstünden. Australien und Neuseeland bekämen «noch viel direkter als wir die heftigen Windstöße ab, die durch Chinas zunehmend offensiveres Auftreten in die Welt geschickt werden», sagte die Grünen-Politikerin. Sie hätten viel Erfahrungen mit ihrem autoritären Nachbarn, «zu dessen außenpolitischem Instrumentenkasten wirtschaftliche Druckmaßnahmen gehören und der unsere Demokratien auch durch Spionage und andere Einflussoperationen auf die Probe stellt».

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.