Austins Klinikaufenthalt - Pentagon will Abläufe prüfen
Die Prostatakrebserkrankung von US-Verteidigungsminister Austin hat für Wirbel gesorgt. Präsident Biden habe erst sehr spät von der Diagnose erfahren - dafür gibt es nun Kritik vom Weißen Haus.
Washington (dpa) - Nach heftiger Kritik an US-Verteidigungsminister Lloyd Austin wegen der Geheimhaltung seines Krankenhausaufenthalts hat das Pentagon interne Untersuchungen eingeleitet. Der in dem Ministerium für die Überwachung von Abläufen zuständige Inspekteur werde noch in diesem Monat damit beginnen, die von Austin ergriffenen Maßnahmen im Zusammenhang mit der Klinikeinweisung zu überprüfen, teilte das Pentagon mit. Es solle geklärt werden, ob die Richtlinien des Ministeriums ausreichten, um sicherzustellen, dass im Falle von Krankheit die Zuständigkeiten geklärt seien und Benachrichtigungsketten funktionierten.