Welklimakonferenz

«Atemberaubender Interessenkonflikt»: Öl-Pläne der Emirate

Ein Öl-Boss als Präsident der Welklimakonferenz - das bleibe ein «unauslöschlicher Fleck» auf der COP28, kritisieren Klimaschützer. Zumal die Emirate auch in Zukunft auf Profite mit Öl und Gas setzen.

Sultan al-Dschaber, Präsident der Weltklimakonferenz in Dubai und Chef des staatlichen Ölkonzerns Adnoc. Foto: Kamran Jebreili/AP/dpa
Sultan al-Dschaber, Präsident der Weltklimakonferenz in Dubai und Chef des staatlichen Ölkonzerns Adnoc.

Dubai (dpa) - Auf der Weltklimakonferenz in Dubai haben Klimaschützer die Expansionspläne des staatlichen Ölkonzerns des Gastgeberlandes Vereinigte Arabische Emirate angeprangert. Die Projekte seien «ein todsicheres Rezept, um den katastrophalen Klimawandel zu beschleunigen», heißt es in einem Bericht der Organisationen Urgewald, Lingo, Reclaim Finance und Banktrack. Tatsächlich plant der Adnoc-Konzern nach eigenen Angaben, seine Ölförderung bis 2030 um 25 Prozent zu erhöhen.

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