Asylsuchende auf Lastkahn: London weist Vorwürfe zurück
London will 500 Asylsuchende auf einem ankernden Schiff unterbringen. Der Vize der Feuerwehrgewerkschaft spricht drastisch von einer «Todesfalle». Kabinettsmitglied Shapps hält das für abwegig.
London (dpa) - Die britische Regierung hat schwere Vorwürfe wegen Sicherheitsproblemen bei einem dreistöckigen Lastkahn zurückgewiesen, auf dem Asylsuchende untergebracht werden. «Es wird sicherlich keine Todesfalle sein», sagte Kabinettsmitglied Grant Shapps am Mittwoch dem Sender ITV. Zuvor hatte der Vizechef der Feuerwehrgewerkschaft, Ben Selby, das vor Südengland ankernde Schiff «Bibby Stockholm» als «Todesfalle» bezeichnet.