Afghanistan: WHO warnt vor medizinischer Versorgungskrise
Seit der Machtübernahme der Taliban ist Afghanistan zunehmend international isoliert. «Die Lage ist ernst», sagt der WHO-Generaldirektor. Die Unterfinanzierung würde «unzählige Leben» gefährden.
Kabul (dpa) - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat vor einer schweren Krise des Gesundheitssektors in Afghanistan gewarnt. Acht Millionen Menschen in dem krisengeschüttelten Land würden den Zugang zu notwendiger und potenziell lebensrettender medizinischer Versorgung verlieren, sollte die Unterfinanzierung des afghanischen Gesundheitssektors weiter gehen, teilte die Organisation mit.