Nahost

Zeiten der Angst, der Wut: Deutschland nach dem 7. Oktober

Seit dem blutigen Terrorangriff der Hamas auf Israel ist das Zusammenleben auch hier enorm kompliziert geworden. Die Unversöhnlichen sind oft lauter als jene, die den Dialog suchen. Wo ist der Ausweg?

Menschen demonstrieren in Berlin mit Israelischen Fahnen gegen Antisemitismus und für Solidarität mit Israel. Foto: Christoph Soeder/dpa
Menschen demonstrieren in Berlin mit Israelischen Fahnen gegen Antisemitismus und für Solidarität mit Israel.

Berlin (dpa) - Es ist ein unscheinbarer Ort für diesen jüdisch-muslimischen Dialog über Vielfalt und Toleranz, Liebe und Hass seit dem 7. Oktober. Im verwitterten Alten Stadtbad in Berlin-Lichtenberg, in einem Raum hinten links mit grauen Fliesen und braunem Linoleum, diskutieren die Imamin Seyran Ates und der Rabbiner Boris Ronis vor ein paar Dutzend Menschen. Doch selbst in diesem entlegenen Winkel brauchen sie Personenschützer. Vor dem Bad wacht die Polizei. Das ist der Stand der Dinge in Deutschland im Frühjahr 2024.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.