Verteidigung

Bundeswehr ist geschrumpft: nur noch 181.500 Soldaten

Um verteidigungsfähig – gar «kriegstüchtig» – zu werden, soll die Bundeswehr kräftig wachsen. Nur: Tatsächlich gibt es sogar weniger Soldaten als vor einem Jahr. Geht es ohne Dienstpflicht?

Es gibt etwa 1500 Zeit- und Berufssoldaten sowie freiwillig Wehrdienstleistende weniger als ein Jahr zuvor. Foto: Frank May/dpa
Es gibt etwa 1500 Zeit- und Berufssoldaten sowie freiwillig Wehrdienstleistende weniger als ein Jahr zuvor.

Berlin (dpa) - Die Personaloffensive der Bundeswehr ist nicht vorangekommen: Die Zahl der Soldaten ist im vergangenen Jahr trotz verstärkter Anstrengungen auf 181.500 Männer und Frauen gesunken. Damit gab es zum Stichtag 31. Dezember 2023 etwa 1500 Zeit- und Berufssoldaten sowie freiwillig Wehrdienstleistende weniger als ein Jahr zuvor, wie das Verteidigungsministerium der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Ende 2022 hatte die Bundeswehr demnach noch 183.050 Soldaten. Die Zahl der Zivilbeschäftigten sank um 400 auf 81.500. Ein Plus auf 19.100 gab es bei Männern und Frauen, die Reservistendienst leisteten (2022: rund 18.700). 

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