Bundeswehr

«Bams»: Abgehörte Offiziere nutzten ungeschützte Leitung

Eine russische Propagandistin veröffentlicht eine Audiodatei eines Gesprächs deutscher Offiziere zum Waffensystem Taurus. Der Kanzler spricht von einer «sehr ernsten Angelegenheit».

Bundeskanzler Olaf Scholz hat einer möglichen Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine eine Absage erteilt (Archivbild). Foto: Bundeswehr/Bundeswehr/dpa
Bundeskanzler Olaf Scholz hat einer möglichen Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine eine Absage erteilt (Archivbild).

Berlin/Rom/Moskau (dpa) - Der Abhörskandal bei der Luftwaffe soll nach einem Medienbericht darauf zurückzuführen sein, dass für die Schaltkonferenz der betroffenen Offiziere keine geschützte Leitung genutzt wurde. Nach dpa-Informationen sprachen die Offiziere über die Kommunikationsanwendung Webex miteinander. Die Webex-Sitzung sei wiederum über eine Büro-Festnetzleitung der Bundeswehr auf die Mobiltelefone der Soldaten abgesetzt worden, schrieb die «Bild am Sonntag» unter Berufung auf Sicherheitskreise.

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