Bundestagswahl

Warum tut sich in Umfragen so wenig?

Trotz der Aufregung um die Migrationsdebatten im Bundestag: Große Veränderungen sind in Wahlumfragen nicht zu beobachten. Ein Wahlforscher sieht einen Grund dafür auch bei CDU-Chef Merz.

Wahlforscher beobachten vor der Bundestagswahl am 23. Februar kaum Veränderungen bei den Positionen. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa
Wahlforscher beobachten vor der Bundestagswahl am 23. Februar kaum Veränderungen bei den Positionen.

Berlin (dpa) - Die heftigen Debatten über den Migrationskurs der Union im Bundestag haben aus Sicht des Wahlforschers Matthias Jung alle politischen Lager mobilisiert - und damit in den Umfragen letztlich zu einem Nullsummenspiel geführt. Die Proteste gegen die Union seien vor allem auch eine Selbstvergewisserung für entsprechende Wählerschichten. «Aber sie erzeugen auch eine Gegenmobilisierung, die insgesamt zu dieser Stabilität in den Umfragen führt», sagte das Vorstandsmitglied der Forschungsgruppe Wahlen der Deutschen Presse-Agentur. 

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