Friedenstruppen: Scholz findet Debatte verfrüht
Der britische Premierminister hat sich bereit erklärt, Friedenstruppen in die Ukraine zu schicken. Für Bundeskanzler Scholz steht diese Frage noch nicht auf der Tagesordnung.

Kassel (dpa) - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hält die Debatte um eine Beteiligung von Bundeswehrsoldaten an einem möglichen friedenssichernden Einsatz in der Ukraine für verfrüht. «Es ist ganz wichtig, dass wir uns klar machen, da sind wir leider noch lange nicht», sagte Scholz am Montag am Rande einer Wahlkampfveranstaltung in Kassel. Es gehe jetzt um die Frage, wie Frieden gewährleistet werden könne, ohne dass über die Köpfe der Ukrainerinnen und Ukrainer hinweg entschieden werde.