Dienstleistungsgewerkschaft

Verdi sieht sich im Aufwind - Harsche Kritik an der Ampel

Ein Jahr mit massiven Warnstreiks hat sich für Verdi gelohnt. Gar nicht zufrieden zeigt sich die Gewerkschaft mit der Ampel-Politik. Der Verdi-Chef befürchtet zunehmende «Verteilungskonflikte»

Verdi-Chef Frank Werneke kritisiert, dass die Ampel versuche, die hohen Kosten für den klimagerechten Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft in den normalen Bundeshaushalt zu pressen. Die Gegenfinanzierung sei sachfremd und teils absurd. Foto: Soeren Stache/dpa
Verdi-Chef Frank Werneke kritisiert, dass die Ampel versuche, die hohen Kosten für den klimagerechten Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft in den normalen Bundeshaushalt zu pressen. Die Gegenfinanzierung sei sachfremd und teils absurd.

Berlin (dpa) - Verdi-Chef Frank Werneke hat der Ampel-Regierung vorgeworfen, mit ihrem Sparkurs die AfD massiv zu stärken. Die eigene Bilanz der wieder auf fast 1,9 Millionen Mitglieder angewachsenen Dienstleistungsgewerkschaft bezeichnete Werneke für das vergangene Jahr als erfreulich. In kommenden Tarifrunden etwa für den öffentlichen Dienst will Verdi verstärkt den Stress in vielen Jobs bekämpfen. Dabei rückt das Thema Arbeitszeit in den Fokus.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.