Verteidigung

Unionsfraktion wirft Pistorius Auskunftsverweigerung vor

Im Zusammenhang mit Nord Stream 2 soll Russland versucht haben, an Nato-Informationen zu kommen. Die CDU/CSU-Fraktion hält dem Verteidigungsminister Missachtung des Parlaments vor. Und droht mit Karlsruhe.

Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss befragt im Schloss Schwerin Zeugen. Der Ausschuss soll im Hinblick auf etwaige Verbindungen der Stiftung Klima- und Umweltschutz MV zur Pipeline Nord Stream 2 und anderen Unternehmen untersuchen. Foto: Ulrich Perrey/dpa
Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss befragt im Schloss Schwerin Zeugen. Der Ausschuss soll im Hinblick auf etwaige Verbindungen der Stiftung Klima- und Umweltschutz MV zur Pipeline Nord Stream 2 und anderen Unternehmen untersuchen.

Berlin (dpa) - Die Spitze der Unionsfraktion im Bundestag hat Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) wegen des Umgangs mit Informationen zu möglichen russischen Versuchen, Nato-Daten abzufischen, scharf kritisiert. Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Abgeordneten, Thorsten Frei, wirft dem Minister in einem der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegenden Schreiben eine unzureichende Antwort auf eine Anfrage im Zusammenhang mit einer möglichen Offenlegung von Militärgeheimnissen der Bundeswehr durch Behörden von Mecklenburg-Vorpommern vor.

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