Daten der Bundesregierung

Über 40 Verletzte durch islamfeindliche Straftaten in 2024

Nicht nur jüdische Menschen, sondern auch Musliminnen und Muslime klagen über zunehmende Anfeindungen. Ein Gradmesser dafür ist die Statistik der Polizei.

Einmal im Jahr gibt es in Deutschland einen Tag der offenen Moschee - hier in der DITIB-Merkez Moschee in Duisburg Marxloh. (Archivfoto) Foto: Henning Kaiser/dpa
Einmal im Jahr gibt es in Deutschland einen Tag der offenen Moschee - hier in der DITIB-Merkez Moschee in Duisburg Marxloh. (Archivfoto)

Berlin (dpa) - Die Zahl der Menschen, die in Deutschland bei islamfeindlichen Straftaten verletzt werden, steigt. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Petra Pau (Die Linke) hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Danach zählten die Polizeibehörden in den ersten drei Quartalen dieses Jahres bundesweit 42 Verletzte durch Straftaten, bei denen ein islamfeindliches Motiv angenommen wird, darunter sind vier Schwerverletzte. Da Straftaten manchmal nicht direkt gemeldet werden beziehungsweise ein islamfeindliches Motiv häufig erst im Laufe der Ermittlungen erkannt wird, handelt es sich um vorläufige Zahlen.

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