Medienbericht

Starke Zunahme befristeter Verträge im öffentlichen Dienst

Im öffentlichen Dienst arbeiten immer mehr Menschen in befristeten Arbeitsverträgen. Besonders betroffen sind neue Mitarbeiter in den Bundesländern.

Besonders neue Mitarbeiter sind von befristeten Arbeitsverträgen betroffen. Allein 2021 waren rund 60 Prozent der Neueinstellungen im öffentlichen Dienst befristet (Symbolbild). Foto: Monique Wüstenhagen/dpa-tmn
Besonders neue Mitarbeiter sind von befristeten Arbeitsverträgen betroffen. Allein 2021 waren rund 60 Prozent der Neueinstellungen im öffentlichen Dienst befristet (Symbolbild).

Berlin (dpa) - Immer mehr Arbeitsverträge im öffentlichen Dienst sind laut einem Medienbericht befristet. In den vergangenen zwei Jahren sei ihre Zahl um 16 Prozent gestiegen, berichtete die neue Berliner Redaktionsgesellschaft unter Berufung auf Daten des Statistischen Bundesamts, die für einen Personalreport des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) ausgewertet wurden. Von den fast 3,3 Millionen Arbeitnehmern im öffentlichen Dienst hatten demnach im vergangenen Jahr insgesamt 517.000 einen befristeten Arbeitsvertrag, das waren gut 15 Prozent - und 28 Prozent mehr als vor zehn Jahren.

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