Asyl und Flüchtlingsschutz

Sommer schlägt humanitäre Aufnahmen statt Asylverfahren vor

In den Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD geht es um einzelne Maßnahmen zur Begrenzung von Fluchtmigration. Der Bamf-Präsident würde sich eine noch viel grundsätzlichere Reform wünschen.

Ohne einen generellen Paradigmenwechsel ist eine nachhaltige Steuerung und Begrenzung aus Sicht von Hans-Eckhard Sommer nicht möglich. Diesen schlage er nicht als Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) vor, sondern als Privatperson, sagt er. (Archivfoto) Foto: Soeren Stache/dpa
Ohne einen generellen Paradigmenwechsel ist eine nachhaltige Steuerung und Begrenzung aus Sicht von Hans-Eckhard Sommer nicht möglich. Diesen schlage er nicht als Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) vor, sondern als Privatperson, sagt er. (Archivfoto)

Berlin (dpa) - Um eine nachhaltige Steuerung und Begrenzung der Migration zu erreichen, ist nach Einschätzung des Präsidenten des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf), Hans-Eckhard Sommer, ein radikaler Kurswechsel nötig. Es sei falsch, am individuellen Asylrecht festzuhalten und auf positive Effekte der beschlossenen Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) zu hoffen, sagte Sommer in einer Rede vor Teilnehmern einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung zur Zukunft des Asylrechts. 

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