Antisemitisches Flugblatt

Scholz und Söder verlangen von Aiwanger weitere Aufklärung

Der Skandal um ein altes antisemitisches Flugblatt lastet auf Hubert Aiwanger, aber auch auf der CSU und der Koalition. Nun will Markus Söder offene Fragen beantwortet wissen. Und nicht nur er.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger soll «viele offene Fragen persönlich beantworten». Foto: Sven Hoppe/dpa
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger soll «viele offene Fragen persönlich beantworten».

München (dpa) - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) fordern weitere Aufklärung von Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger zu einem antisemitischen Flugblatt aus Schulzeiten. «Unabhängig davon, wer dieses Flugblatt verfasst und verbreitet hat: Es handelt sich da wirklich um ein furchtbares, menschenverachtendes Machwerk», sagte Vize-Regierungssprecher Wolfgang Büchner in Berlin. «Das muss aus Sicht des Bundeskanzlers auch alles umfassend und sofort aufgeklärt werden und müsste dann gegebenenfalls auch politische Konsequenzen haben.»

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