Stichwahl

Rechtsextremist in Thüringen scheitert bei Landratswahl

Sein Abschneiden bei der Kommunalwahl vor zwei Wochen hatte Empörung ausgelöst: Nun hat der Rechtsextremist Tommy Frenck bei der Stichwahl um das Landratsamt eine Niederlage einstecken müssen.

Tommy Frenck wurde bundesweit bekannt, weil er eine Reihe großer Neonazi-Konzerte organisiert hatte, zu denen auch Rechtsextremisten aus anderen europäischen Ländern anreisten. Foto: Michael Reichel/dpa
Tommy Frenck wurde bundesweit bekannt, weil er eine Reihe großer Neonazi-Konzerte organisiert hatte, zu denen auch Rechtsextremisten aus anderen europäischen Ländern anreisten.

Erfurt (dpa) - Der Rechtsextremist Tommy Frenck hat bei der Stichwahl um das Landratsamt im Südthüringer Landkreis Hildburghausen verloren. Nach Auszählung aller 127 Stimmbezirke lag Frenck bei 30,5 Prozent, der Freie-Wähler-Kandidat Sven Gregor bei 69,5 Prozent. Damit fuhr Gregor zwar einen klaren Sieg ein - zugleich stimmte im Kreis Hildburghausen bei der Stichwahl aber fast jeder dritte Wähler für den Rechtsextremisten Frenck.

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