Soziales

Pflege im Heim immer teurer: Zuzahlungen nochmals gestiegen

Vielen Pflegebedürftigen machen finanzielle Belastungen zu schaffen. Die Kosten für Heimplätze kennen seit Jahren nur eine Richtung: nach oben. Gerade ist eine Reform beschlossen - nur reicht das schon?

Hohe finanzielle Belastung: Im ersten Jahr im Heim sind im bundesweiten Schnitt 2548 Euro pro Monat aus eigener Tasche fällig. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa
Hohe finanzielle Belastung: Im ersten Jahr im Heim sind im bundesweiten Schnitt 2548 Euro pro Monat aus eigener Tasche fällig.

Berlin (dpa) - Die Pflege im Heim wird immer teurer und teurer. Die selbst zu zahlenden Anteile für Pflegebedürftige und ihre Familien stiegen nochmals deutlich, wie eine Auswertung des Verbands der Ersatzkassen mit Stand zum 1. Juli ergab. Im ersten Jahr im Heim waren demnach im bundesweiten Schnitt 2548 Euro im Monat fällig - 348 Euro mehr als Mitte 2022. Dabei schlagen höhere Löhne für dringend benötigte Pflegekräfte durch. Aber auch Kosten für Unterkunft, Essen und Trinken gingen nach oben. Und die Belastungen wachsen trotz inzwischen eingeführter Entlastungszuschläge weiter. Forderungen nach einer tiefgreifenderen Finanzreform werden lauter.

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