Parteien

Weg für Maaßen-Partei frei

Er war Deutschlands oberster Verfassungsschützer, nun will Hans-Georg Maaßen eine eigene, sehr konservative Partei rechts von der CDU gründen - ohne «Brandmauer». Die Werteunion ebnete ihm den Weg für das politische Experiment.

Der Veranstaltungsort in Erfurt, an dem sich einige Hundert Mitglieder der Werteunion eingefunden haben. Foto: Jacob Schröter/dpa
Der Veranstaltungsort in Erfurt, an dem sich einige Hundert Mitglieder der Werteunion eingefunden haben.

Erfurt (dpa) - Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen scheint zufrieden: «Zusammen werden wir das Land wieder vom Kopf auf die Füße stellen. Danke!», schrieb er auf X, nachdem er am Samstag in Erfurt ins Auto stieg. Zuvor hatte ihm eine Mitgliederversammlung der sehr konservativen Werteunion freie Hand für sein Projekt Parteigründung rechts von der CDU gegeben - mit 95 Prozent, wie Maaßen schrieb. Öffentlichkeit war bei der Versammlung des nach eigenen Angaben bisher CDU/CSU-nahen Vereins nicht zugelassen. Journalisten und Kamerateams harrten auf der Straße aus - bis Maaßen kommentarlos wegfuhr.

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