CSD und Rechtsextremisten

Neonazis beim CSD: Queer-Beauftragte reisen nach Sachsen

Mit Demonstrationen zum CSD zeigt die LGBTQ-Szene Präsenz und kämpft für Gleichberechtigung. Neonazis nutzten das in Bautzen für einen eigenen Aufmarsch. Und wollen auch in Leipzig stören.

Alfonso Pantisano (SPD), erster Queer-Beauftragter von Berlin Foto: Paul Zinken/dpa
Alfonso Pantisano (SPD), erster Queer-Beauftragter von Berlin

Berlin (dpa) - Nach dem Aufmarsch von Neonazis beim Demonstrationszug zum Christopher Street Day (CSD) im sächsischen Bautzen will Berlins Queer-Beauftragter am Samstag den CSD in Leipzig besuchen und unterstützen. Es gehe um Präsenz und Solidarität für die schwul-lesbische Szene vor Ort, kündigte Alfonso Pantisano der dpa an. Auch in Leipzig hätten rechtsextreme Gruppen und Neonazis zu Gegenveranstaltungen zum CSD aufgerufen. «Bautzen sollte uns eine Warnung sein.» Man dürfe den Feinden der Demokratie nicht «unsere Straßen und unsere Freiheit überlassen».

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