SPD-Wirtschaftskonzept

«Wirtschaftsweise» von SPD-Steuerplänen «nicht überzeugt»

1 Prozent wird belastet, 95 Prozent werden entlastet: Die SPD-Vorstellungen zur Einkommensteuer-Reform stoßen auf viel Kritik. Expertin Grimm sieht Probleme auch in anderen Punkten des SPD-Papiers.

Expertin Veronika Grimm sieht Probleme im SPD-Wirtschaftskonzept in gleich mehreren Punkten. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Expertin Veronika Grimm sieht Probleme im SPD-Wirtschaftskonzept in gleich mehreren Punkten.

Berlin (dpa) - Die «Wirtschaftsweise» Veronika Grimm interpretiert das neue SPD-Wirtschaftskonzept eher als Wahlkampfmanöver und ist inhaltlich nicht überzeugt. «Von den höchsten ein Prozent (der Einkommensteuer-Zahler) wird man jetzt nicht genug bekommen, all das zu finanzieren, was man sich da vorstellt», sagte Grimm im Deutschlandfunk. Das SPD-Papier sieht vor, 95 Prozent der Steuerzahler zu entlasten und das eine Prozent an der Spitze der Einkommensskala «etwas stärker» zu besteuern.

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