Linken-Politikerin

Wagenknecht: Neue Partei soll politische Leerstelle füllen

Am Montag soll es offiziell vorgestellt werden: das «Bündnis Sahra Wagenknecht». Bei einer Lesung in Halle äußerte sich die Politikerin nun zu ihren Plänen - auch zur Gründung einer neuen Partei.

Am Montag soll Sahra Wagenknecht zunächst die Gründung des Vereins «BSW - Für Vernunft und Gerechtigkeit» vorstellen. Der Verein gilt als Vorstufe zur Parteigründung. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa
Am Montag soll Sahra Wagenknecht zunächst die Gründung des Vereins «BSW - Für Vernunft und Gerechtigkeit» vorstellen. Der Verein gilt als Vorstufe zur Parteigründung.

Halle (dpa) - Mit einer neuen Partei will Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht eine politische Leerstelle füllen. «Ich spüre, dass es ganz viele gibt, die sich eigentlich von keiner Partei mehr vertreten fühlen», sagte die 54-Jährige am Donnerstagabend bei einer Lesung in Halle/Saale. Schlechte Wahlergebnisse der Linken hätten eine Leerstelle hervorgebracht. Jene Leerstelle tue einer Demokratie nicht gut, so Wagenknecht. «Das führt dazu, dass Menschen wütend werden.» Es sei an der Zeit, Neues zu schaffen. Wagenknecht bestätigte damit erstmals öffentlich ihren Entschluss, eine eigene Partei gründen zu wollen.

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