Schröder und Lafontaine

«Lieber Oskar»: Das Ende einer Männerfeindschaft?

Es klingt harmlos: Ein Polit-Rentner gratuliert dem anderen zum Geburtstag. Hießen die beiden nicht Gerhard Schröder und Oskar Lafontaine. Schlagen die Intimfeinde ein neues Kapitel auf?

Lang ist's her: Der damalige SPD-Kanzlerkandidat Gerhard Schröder (r) und der damalige SPD-Chef Oskar Lafontaine bei der Wahlkampfabschlußveranstaltung ihrer Partei vor fast 25 Jahren. Foto: Peer Grimm/Zentralbild/dpa
Lang ist's her: Der damalige SPD-Kanzlerkandidat Gerhard Schröder (r) und der damalige SPD-Chef Oskar Lafontaine bei der Wahlkampfabschlußveranstaltung ihrer Partei vor fast 25 Jahren.

Berlin (dpa) - Seit fast einem Vierteljahrhundert verbindet sie eine legendäre Männerfeindschaft, ein in aller Öffentlichkeit ausgetragener Hass. Suchen Altkanzler Gerhard Schröder und sein früherer Finanzminister Oskar Lafontaine jetzt plötzlich die Versöhnung? Ein Geburtstagsgruß im Magazin «Stern» deutet darauf hin: «Lieber Oskar» schreibt Schröder da und lässt durchblicken, dass er alte Reibereien gerne beenden würde. Es sind ungewohnt versöhnliche Töne. Doch die einstigen SPD-Granden verbindet inzwischen auch wieder etwas: Sie sind beide zu enfants terribles der Partei geworden.

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