Kriminalität

Lagebild häusliche Gewalt: Mehr Täter müssen ausziehen

Wer Gewalt durch Angehörige, Partner oder Ex-Partner erlebt, geht oft nicht zur Polizei. Eine Untersuchung soll Licht ins Dunkelfeld bringen. Auch Kontaktverbote sollen durchgesetzt werden.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (r), Familienministerin Lisa Paus und BKA-Präsident Holger Münch bei der Vorstellung des Lagebildes zum Thema Häusliche Gewalt. Foto: Michael Kappeler/dpa
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (r), Familienministerin Lisa Paus und BKA-Präsident Holger Münch bei der Vorstellung des Lagebildes zum Thema Häusliche Gewalt.

Berlin (dpa) - Immer mehr Männer müssen ausziehen oder Abstand halten, weil sie ihrer Partnerin Gewalt angetan beziehungsweise angedroht haben. Das zeigt das aktuelle Lagebild zur häuslichen Gewalt, das in Berlin vorgestellt wurde. Demnach stieg die Zahl der erfassten Tatverdächtigen im Zusammenhang mit Straftaten, bei denen das Gewaltschutzgesetz Anwendung fand, in den vergangenen fünf Jahren um elf Prozent auf 6587 Tatverdächtige im Jahr 2022.

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